Das was  bis heute kaum eine Business-Software gescheit schafft, haben die Entwickler von "Flame" perfekt umgesetzt: Die rückstandsfreie Softwareentfernung. Nicht nur, dass sich das Programm ganz bequem automatisch installiert, nein es deinstalliert sich auch wieder so, als sei es nie da gewesen. Alle Dateien werden nicht nur entfernt, sondern nach Angaben von Symantec mit Zufallszahlen überschrieben, um eine Codeanalyse zu verhindern.

Was kostet ein Troll? Ein Troll ist in diesem Zusammenhang eine Firma, die Patente verwertet. Auf Englisch werden diese Firmen "NPE"s genannt, "non-practicing entities". Die haben im Jahr 2011 Patentkosten von 29 Mrd. US Dollar eingesammelt. Zwar könnte man meinen, dass diese Kosten hauptsächlich große Firmen wie Apple und Samsung treffen, denen eine Milliarde vermeintlich nichts ausmacht, aber etwa die Hälft dieser Kosten wird von kleinen und mittelständischen Firmen nach einer amerikanischen Studie der Universität Bosten gezahlt.

Eine nette (leider nur englischsprachige) Webseite zur Darstellung, wo überall Ihre Datenschatten liegen, gibt es auf der Webseite "My and my Shadow". Wenn Sie dort auf dem Menüpunkt "Trace my Shadow" ein paar Angeben machen (natürlich alles völlig anonym), können Sie sehen, wo überall welche Daten von Ihnen auftauchen. Die Webseite wird von der NGO "Tactical Tech" betrieben.

Auf Onlinekosten.de ist ein interessanter Bericht über 50 Jahre Spracherkennung.

Etwa Mitte Mai wurde es im Iran Banken, Versicherungsanstalten und Telefonanbietern verboten, per Google-Mail zu kommunizieren. Es müssen stattdessen iranische Dienste mit der TLD ".ir" verwendet werden. Das berichtet "Der Standard". Im Jahr 2011 war bekannt geworden, dass durch gefälschte Signaturen der niederländischen Zertifzierungsfirma "Diginotar" möglicherweise Google-Mail Konten von iranischen Nutzern kompromittiert worden sind. Google selbst hat jetzt neu eingeführt, dass wenn Google Manipulationsversuche an den Google-Mail-Konten seiner User feststellt, der Benutzer fortan eine Warnung erhält.

Apple hat am 24.04.2012 seine Quartalszahlen bekannt gegeben. Der Quartalsgewinn hat sich auf 11,6 Milliarden Dollar erhöht. Ein Quartal hat 12 Wochen, also macht Apple pro Woche 1 Milliarde Dollar Gewinn. Das ist für jemanden, der an Softwarelösungen glaubt, schon faszinierend zu betrachten.

Ich teste seit ein paar Tagen auf meiner Windows Maschine das Programm "Launchy". Es ist quasi eine Windows Version des vom Mac bekannten Programms "Quicksilver". Die Funktionen sind ähnlich, das Design ist auf dem Mac ist allerdings unerreicht.

Am 23. bis 26. Mai 2012 findet der berliner Linuxtag statt. Details zum Programm findet man hier:

Die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Partie "Die Linke" an die Bundesregierung verwundert den interessierten Leser. Danach ist es möglich in bestimmten Umfang PGP oder SSL verschlüsselte Inhalte zu entschlüsseln. Dazu hat jetzt Symantec (die inzwischen eine kommerzielle Version von PGP vertreiben, bei offenem Quellcode) Stellung genommen (und glaubt es nicht). Mehr dazu gibt es bei Gulli.com.

Die Vorträge vom 28. Chaos Computer Club können ab sofort in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden.

Wired.com berichtet über eine neue MAlware, gegen die Stuxnet alt aussehen soll.

Eine österreichische Bürgerrechtsgruppe "Quintessenz" hat einen Zwischenbericht der EU-Kommission "geleakt". Darin steht, dass es nicht nachweisbar zu einer Erhöhung der Kriminalitätsaufklärungsquote kommt. Dennoch wollen verschiedene Gruppen aus verschiedenen Motivationen eine europaweite durchgängige sechs monatige Aufbewahrung der Verbindungsdaten. So heißt es in dem Papier:  "Law enforcement favour "technology neutrality" so that their ability to know who communicated with whom, when, where and how".

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