Der Google Reader hat einige Veränderungen hinter sich, die vor allem bei dem Teil der Nutzer für viel Ärger gesorgt haben, die Nachrichten und Informationen schnell und zentral verbreiten wollte. Soziale Funktionen fallen weg und die Veränderungen sind eher ein Rückschritt.

Pwnedlist ist eine Suchmaschine, mit der man gestohlene Daten eventuell wieder finden kann, wobei schon über 5 Millionen Einträge vorhanden sind. Trotz allem sollte man immer bei Verdacht sofort das Passwort ändern um weiteren Missbrauch vorzubeugen.

 

Im November 2011 fand in Mexiko-Stadt, die 33. Datenschutzkonferenz statt. Datenschützer erklärten in einer Empfehlung, es sei wichtig den "datenschutzgerechten Einsatz von IPv6", einem Internetprotokoll zu gewährleisten.

Der chinesische Journalist Jing Zhao, besser bekannt als Michael Anti, berichtet in einem Interview mit der Zeit über Chinas Netzpolitik, Redefreiheit und auch seinen Facebook-Account, der ihm genommen wurde, weil er nicht seinen im Pass eingetragenen Namen benutzt hat.

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat in einer Grundsatzrede angekündigt, sie wolle härter gegen "Abmahnungswesen" vorgehen. Dies sei derzeit zu weit ausgeufert und es gäbe zu harte Strafen für kleine Vergehen ohne gewerblichen Vorteil oder Zweck. Insgesamt setzte sie sich für einen "autonomen User" ein.

Berlin, 30.08.11 - Für den Datenschutz im Internet haben heute der Branchenverband Bitkom, die Deutsche Post, Deutsche Telekom, ED Encourage Directories, Google, Microsoft, Nokia und Panolife eine Organisation zur Umsetzung von Selbstverpflichtungen ins Leben gerufen. Hierzu wurde ein Trägerverein „Selbstregulierung Informationswirtschaft e.V.“ gegründet. Dieser soll als zentrale Anlaufstelle für Beschwerden bei Geodatendiensten gelten.

Das Blog "Torrentfreak" berichtet, dass Google neuerdings illegale Tauschbörsenangebote aus seinen Suchergebnissen herausfiltert. Dabei geht es hauptsächlich um Angebote von Piratebay, 4Share und Isohunt. Die Filterung wurde von Google bereits am 2. Dezember 2010 hier angekündigt.

In Berlin hat sich im Jahr 2009 der Verein Open Data Network e.V. gegründet. Dessen Ziel ist die Schaffung eines freien ungehinderten Zugangs zu Informationen aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung zur Förderung der demokratischen Partizipation der Bürger an politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Prozessen. Einen Überblick gibt ein Zeit-Artikel.

Online-Inhalte von privaten Unternehmen überwacht? Ein gemeinsamer Katalog wurde von Accessnow, EDRi und TACD herausgegeben, der mehr dazu erklären soll und außerdem, warum ACTA gefährlich ist/sein kann.

In einer Presseerklärung teilte das Innenministerium am 8. Septemeber 2011 mit, dass es dem Innenminister Friedrich (CSU) nunmehr gelungen sei, "im Wege der Selbstregulierung den Schutz der Nutzer von sozialen Netzwerken zu stärken". Dazu strebt der Minister die Verabschiedung eines Kodex´an, an dessen Entstehung sich nun endlich auch Facebook beteiligen will. Daz erklärte der Facebook Repräsentant

"Wir unterstützen die Initiative zur Selbstregulierung. Sie kann ein sehr effektiver Weg sein, um die Interessen der Internetnutzer zu schützen. Unser System ermöglicht den Menschen bereits jetzt die Kontrolle über den Umgang mit ihren persönlichen Daten. Wir werden unsere Erfahrungen gerne in die Entwicklung gemeinsamer Branchen-Standards einbringen", erklärte Richard Allan, Director European Public Policy bei Facebook.

Wenn ich das also richtig verstehe, dann plant Facebook seine Standards zum Maß aller Selbstverpflichtungen zu erklären :-(((

Ministerin Aigner (Verbraucherschutzministerium, auch CSU) rät ihren Kabinetskollegen zum Facebook Verzicht. Der Schleswig-Holsteinische Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert fordert hingegen vom Innenminister, dass diese nicht die Diskussion entschärfen, sondern besser darauf drängen sollte, dass Facebook die geltenden Regelungen einhält.

Mit der Plattform RespectMyNet.eu können Nutzer europaweit Verstöße gegen die Netzneutralität melden. Verstöße können problemlos gemeldet werden und auch z.B. welche Dienste, Anwendungen oder Seiten ungewöhnlich langsam sind.

Bekanntlich arbeitet die Stadtverwaltung München ja mit Linux. Jetzt gab es Gerüchte, dass eine Rückkehr zu Windows kommen sollte. Hintergründe dazu und Informationen zum Wechsel des Auswärtigen Amtes zu Windows gibt es hier:

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