Steve Jobs hält sich ja - wenn es um die Vorzüge von Apple Produkten oder die Nachteile der Produkte anderer Hersteller geht, selten mit seinen Ansichten zurück. Auf die Produkte "Java" von Oracle und "Flash" von Adobe ist er nicht gut zu sprechen. Deshalb läuft auf einem iPhone und einem iPad auch keines der beiden Produkte. Auf den Apple Computern werden die beiden Programme von Apple auch nicht mehr installiert. Der user, die diese Programme braucht oder haben möchte, muss sie sich selbst installieren. Steve Jobs im Oktober 2010 auf der Konferenz D8 über Flash: "It’s a technology that’s outlived its usefulness, much like floppy disks and serial ports." Über Java hat er sich in der Antwort auf eine Kundenanfrage geäußert. Danach passten die Veröffentlichungstermine von Oracle und Apple nie zusammen, so dass auf den Macs meist eine veraltete Java-Version lief. Das störte ihn wohl so sehr, dass er Java von den Macs verbannte.Als Alternative empfahl Jobs HTML5. Mit dem Web Magazine "ASIDE" ist das (angeblich weltweit) erste Magazin enstanden, welches ausschließlich auf HTML5 basiert. Es läuft aktuell nur auf dem iPad. Eine Android Version ist geplant. Die beiden grafikdesigner Johannes Ippen und Nico Engelhardt aus Berlin bzw. Potsdam haben diese Seite(n) zusammen erstellt.
Das Besondere daran ist, dass es ihnen gelungen ist, ein Web-Magazine zu erstellen, dass sich im Look-and-Feel kaum von anderen Magazinen unterscheidet, die bisher nur als Apple-Appstore-App vorliegen mussten. Das hatte aber das Problem, dass sich die herausgeber inhaltlich der Zensurabteilung von Apple unterwerfen mussten. Wer das nicht tat, kam eben nicht in den Appstore. Kritiker nannten die angepassten Softwarevarianten dann "Iran Editons". Diese Zeiten scheinen nun vorbei zu sein, denn Apple kann auf die HTML5 Seiten keinen Einfluss mehr nehmen.
Die Welt-Online schreibt über die technischen Vorzüge der HTML5-Seite: "Die Applikation wird nicht wie so genannte native Apps auf das Endgerät heruntergeladen, sondern direkt über den Browser gestartet. Die technische Handhabung der Web-App ist dagegen fast identisch. Man wischt sich mit dem Finger durch die Artikel, dreht man das Tablet-Gerät, dann dreht sich die Darstellung auf dem Bildschirm mit."