Heute, am 6. Oktober 2011 ist Steve Jobs gestorben. Als ich gerade die Nachricht bekommen habe, war ich traurig. Vor knapp 10 Jahren habe ich meinen ersten Mac gekauft, ein weisses iBook mit einem G4 Prozessor.

Die Akkulaufzeit war damals mit etwa 4 Stunden sensationell. Es war ein 12 Zoll Gerät, das Format, was ich heute noch vorziehe. Als Betriebssystem war schon OS X installiert. Das alte Mac OS lief nur noch in einer Emulation. 2.000 EUR hat es damals gekostet und ich habe den Kauf nie bereut. Ich habe es dann irgendwann verschenkt, soweit ich weiss, läuft es aber immer noch, als RDP-Client an einem Windows-Terminal-Server, welche Ironie!

 

Mich hat immer die Kompromisslosigkeit beeindruckt, die Apple - geführt von Steve Jobs - bei vielen Dingen an den Tag gelegt hat. So z.B., dass Apple auf das Anbringen von der ENTF-Taste verzichtet hat oder dass kein Flash aufs iPhone kam, bzw. Java nicht mehr auf den Macs vorinstalliert wurde. Auch war es mutig, dass Apple bei neuen Betriebssystemversionen Einschnitte, statt Migrationen vorgezogen hat. Wie sagte Steve Jobs: Der Tod des alten ist der Beginn des Neuen. So mutig war Microsoft nie.

Ich glaube die größte Leistung von Steve Jobs war die Erfindung des iPhones.

Apple gehört ab heute zum "Corporate America". Die Produkte werden nicht mehr so radikal sein. Ich bin trotzdem gespannt, wie sein Geist weiterleben wird. Michael Bloomberg sagte zum Tod von Steve Jobs: Amerika hat ein Genie verloren, an das man sich erinnert wie an Edison und Einstein und dessen Ideen die Welt für Generationen prägen würden. Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

Farewell Steve!

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